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Psychiatrische Kliniken: Deutliche Kritik am neuen Entgeltsystem


Der GKV-Spitzenverband sieht gesetzgeberischen Handlungsbedarf, um Leistungsgerechtigkeit und Transparenz in der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung durch die Krankenhäuser durchzusetzen. Das geht aus dem Bericht über die Auswirkungen des Pauschalierenden Entgeltsystems für Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) hervor. Die Kassen fordern etwa vom Gesetzgeber, auf eine stringente Anwendung des Krankenhausvergleichs hinzuwirken und konkrete Vorgaben für den Budgetfindungsprozess zu verankern. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die wie der Verband der privaten Krankenversicherung an der Erstellung des Berichts beteiligt war, hält das PEPP-System für „nicht geeignet, um die Vielfalt und Individualität der psychiatrischen Versorgung sachgerecht abzubilden“. Der Bericht dient dazu, die Erfahrungen bei der Umstellung des Vergütungssystems für die stationäre psychiatrische und psychosomatische Versorgung zu analysieren. PB
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